Monthly Archives: August 2018

9.8.18

Alaska HWY, Lakeview CG

km: 504

Wetter: sonnig bis Regen, 9 bis 15 Grad

Heute beim Aufstehen scheint doch tatsächlich die Sonne. Nach einer ausgiebogen dusche und aufräumen, mache ich mich relativ spät auf den Weg Richtung Tok.

Der Pass zeigt sich auch von seiner schönsten Seite. Leider regnet es danach ab und zu. Ab und zu einen Fotostopp, die Elche sind heute auch recht Zeigefreudig. 1 Elchkuh, 1 Elchkuh mit 1 Jungtier, 1 Elchkuh mit 2 Jungtieren. Mache Touristen kenne nichts und belästigen die Elche auf kürzeste Distanz ausserhalb der Fahrzeuge. Da muss man sich über Angriffe auch nicht Wundern.

In Tok sind alle guten Sits auf dem CG belegt. Es gibt nur noch welche direkt am HWY inkl. Baustelle. So will ich nicht stehen und entschliesse mich weiter zum nächsten CG Richtung Haines zu fahren. Nach einer Stunde fahrt ist der Lakeview CG in Sicht. Bisher steht nur 1 Fahrzeug da und ich bekomme eine Site mit Seesicht. Leider regnet es immer mal wieder kurz. Plötzlich habe ich das Gefühl, eine bekannte Stimme zu hören….Nein kann nicht sein…Und dann doch, die Familie von Gestern ist auf dem selben CG gelandet. Grosse wiedersehens Freude und ein langer Abend am Lagerfeuer folgt. Es gesellen sich noch 2 Fahrradfahrer dazu, einer aus Taiwan und einer aus Mexiko. Es ist eine gute Stimmung und eins unvergesslicher Abend. 

 

8.8.18

Bootstour mit der Lu lu Belle in Valdez

km: 0

Wetter: Regen, Bewölkt und am Abend Sonne, kalt bis sehr kalt

Am Morgen geht es gemütlich los. Bording für das Schiff ist um 10.30 Uhr. Zu laufen ca. 10 Minuten.

Als gemütlich Kaffee trinken, Packen, lesen.

Um kurz nach 10.00 Uhr bei Regen, mache ich mich auf den Weg in den Hafen. Das Boot steht bereit, jedoch müssen wir bis ca. 10.40 Uhr warten mit Borden. Nach ein Paar Sicherheits- und sonstigen Hinweisen gehts los.

Der Kapitän redet ununterbrochen, leider verstehe ich durch mein schlechtes Englisch und sein schnelles Reden fast nichts.

Kurz nach dem Start begegnen wir bereits einer Kolonie Seeotter, die sich im Wasser treiben lassen. 

Das Boot wird dann auch in 2 Höhlen mit dem Bug hinein gefahren, soweit dies möglich ist. In der 2. finden wir ganz weit oben im dunkeln Papageientaucher (Puffin). Leider ist es zum Fotografieren nicht ideal. Als wir wieder draussen sind, sehen wir auch ein paar fliegen und schwimmen. Nach der nächsten Kurve, gibts unmengen Seelöwen zu bestaunen. Die machen einen ziemlichen krach und stinken bis zum Boot. Auch ab und zu einen Weisskopfseeadler können wir erkennen.

Auch Wale dürfen wir sehen, ich denke es könnten Grauwale sein, bin da aber nicht sicher. Es sind mehrere und wir dürfen sie eine ganze Weile beobachten.

Der Gletscher ist Imposant und es brechen auch immer wieder Stücke davon ab und landen im Meer. 

Auf dem Rückweg sind wir alle erledigt. Die Sonne zeigt sich auch noch. So kann ich endlich auch erkennen, dass um ganz Valdez Berge sind. Hier gefällt es mir richtig gut.

Auf dem Boot durfte ich eine Schweizer Familie kennen lernen. Wir verstanden uns auf Anhieb gut, und so gingen wir auch noch zusammen in der Fat Mermaid (heisst wirklich so ;-)) zum Abendessen. Es war total lecker.

Vom heutigen Tag bin ich total geflasht und jeder Rappen hat sich gelohnt. 

Sorry heute werdet ihr mit Fotos bombartiert.

 

 

7.8.18

Valdez, Bayside CG

km: 169

Wetter: neblig, bewölkt, immer wieder Regen 12 Grad

Es regnet gerade nicht mehr beim aufwachen, aber in der Nacht hat es immer wieder stark geregnet. 

Nach einem Kaffee geht es weit4er Richtung Valdez. Bereits kurze Zeit später wird die Landschaft wieder viel beeindruckender. Es geht übner einen Pass, und ein Gletsche ist ganz in der Nähe. Immer wieder komme ich an Wasserfällen vorbei. Hier gefällt es mir…

In Valdez geht es als erstes zu Lulubelle, mit denen mache ich morgen eine Bootstour. Der kleine eigene CG ist schon voll belegt. Aber die nette alte Dame, macht einen kurzen Anruf, beim Nachbarn, und so habe ich meinen CG für die nächsten 2 Nähte. Es regnet immer wieder, trotzdem mache ich mich auf, den kleinen Ort und den Hafen zu erkunden. Auch brauche ich einen Geldautomaten, da die Tour günstiger ist bei Barzahlung.

Die nette Dame erklärt mir, dass es um 11 Uhr los geht und mind. 7 Stunden dauert. Je nachdem, wie viele Tiere es zu bewundern gibt, duert es entsprechend länger. es könnte also auh 21.00 Uhr werden. Da bin ich aber mal gespannt.

Auf dem CG ist das Internet der Hammer. Bilder hochladen auch kein Problem, so dürfen es ein Paar mehr werden für den Blog.

 

6.8.18

Auf dem Weg nach Valdez, Richardson HWY Freistehend

km: 502

Wetter: bewölkt, am Morgen neblig, am Abend Regen 12 – 17 Grad

So heute Zeitig los, Ziel CG in Anchorage, fast Domntown. Aber als erstes noch Abwasser leeren und Frischwasser tanken.

Unterwegs keine besonderen Vorkommnisse. Kurz vor Anchorage getankt und Propan auffüllen lassen. Ist schon noch interessant, da wir bei uns einfach die Flaschen austauschen gehen. Ein Flaschentausch ist hier vom Vermieter verboten.

Habe auch gleich noch einen Kanister Ad blue gekauft, welches hier DEF heisst. Die Anzeige ist in der Hälfte und ich will doch da nichts Riskieren. Bei Gelegenheit und vorallem trockenem Wetter, werde ich den Kanister auffüllen. Dann Reichte es auch Problemlos bis zum ende der Reise.

In Anchorage hat es doch tatsächlich Platz, aber einen günstigen Platz ohne Servive gibt es anscheinend nur für Zelte. Ich bin aber nicht bereit so viel für den voll Service Platz zu bezahlen, wenn ich es gar nicht brauche. 

Also doch schon weiter Richtung Valdez. Ich sehe direkt am HWY ein grosser Platz miot Läden und einem Sketcher Outlet. Also rasch runter vom HWY und zurück. Dies hat sich mehr als gelohnt. Ich liebe Sketcher Schuhe und so günstig… Ich kann mich nur schwer beherschen, nicht den Laden leer zu kaufen. Es landen am Schluss 4 Paar in meinem Besitz. Dazu noch 3 Pack Socken. Also Socken waschen muss ich auf dieser Reise nicht mehr ;-). I einem Outdoor Laden, vorallem für Fischer und Jäger, habe ich eine Wahnsinnige Deko gesehen. Eine Nachgebaute Landschaft mit Wasserfall und ausgestopften Tieren. Der Wasserfall endet in einem riesigen Aquarium mit lebenden Fischen. 

Weiter gehts in den nächsten MC Donalds, da shoppen ja bekanntlich hungrig macht. Leider passt es zeitlich nicht, Zuhause anzurufen. Mein Handy macht auch so seine Zicken, und trotz Roming Datenpacket, zeit es mir oft kein 3 oder 4G Netz bei vollem Empfang. Naja, was solls.

Am Nachmittag wird die Gegend super schön und teilweisse lässt sich auch ein bisschen Berg und vor allem ein grosser Gletscher, der Matanuska Gletscher, sehen. Eigentlich suche ich schon seit um 16.00 Uhr nach einem Staatlichen CG. Ich bin ziemlich Müde. Aber auch um 18.30 Uhr habe ich noch immer keinen gesichtet. Als sich mir ein Platz, direkt neben dem HWY bietet, nehme ich den gerne an. Schliesslich sind die HWY hier nicht mit unseren Autobahnen zu vergleichen.

Schon bald habe ich es mir gemütlich gemacht, da fängt es stark an zu regnen. Hoffentlich wird dies wieder besser bis zu meiner geplanten Bootstour. 

 

5.8.18

Seward Waterfront CG

km: 307

Wetter: bewölkt, teilw. nieselnd bei 12 bis 17 Grad

Nach dem Start am Morgen, gehts gemütlich Richtung Seward. In Soldotna tanken und einen Smoothe besorgen. Zurück auf dem HWY steht doch tatsächlich ein Elch am Strassenrand. Kurz vor Seward rennt dann plötzlich, in einiger Entfernung ein Schwarzbär über die Strasse. Leider nur ein kurzer Blick, aber besser als nichts.

In Seward erstmal direkt am Meer einen Campingplatz gesichert, anschliessend in die Hauptstrasse ein bischen Bummeln. Im Wasser tummeln sich Seeotter, es soll auch Seelöwen oder so geben. Vieleicht sehe ich ja noch einen…

Ich bin bisher ein bisschen entäuscht, wie sich Alaska in nur 6 Jahren so verändern konnte. Ich finde das Meer super, ansonsten gefällt mir Kanada doch deutlich besser. Wie soll es nun weitergehen?

Ich wollte eigentlich unbedingt nach Valdez zu der Bootstour. Leider ist da wahrscheinlich erst am Donnerstag einigermassen gutes Wetter. Ich wäre aber so in 2 Tagen da. 

Morgen nach Anchorage und ein bisschen die Stadt unsicher machen? Muss ja sowieso da vorbei fahren.

 

4.8.18

Homer Spit CG

km: 193

Wetter: schön, teilw. bewölkt bei 14 – 22 Grad

Ich fahre bei wunderbarem Wetter in Nikiski los, Richtung Homer. Das erste Ziel ist der Mc Donalds mit Internet. Hier etwas zum Frühstück gegessen, war echt lecker und meinen Blog hoch geladen. Whatsapp mit zu Hause und tel. mit meiner Mama.

Anschliessend fahre ich zum nahen Supermarkt und kaufe noch ein paar Getränke und Souvenirs. Diese sind hier viel Günstiger als im Souvenirshop.

Am Mittag geht es nun los nach Homer. Hier ist die Hölle los und es scheint sich ganz Alaska versammelt zu haben. Aber ich bekomme, dank meines 4×4, einen Platz direkt am Strand. Die Aussicht ist super, der Spaziergang auch, nur der Wind ist sehr unangenehm.

Ich geniesse hier die Zeit mit Brotbacken, lesen etc.

3.8.18

Nikiski, Staatlicher CG am Meer

km: 561

Wetter: bewölkt, sonnig 10 – 22 Grad

Nach einem gemütlichen Schwatz mit Ursi und Bruno mit erneuter Sicht auf den Mt. Denali, fahre ich Richtung Süden. Ziel Homer bis spätestens Morgen. Ich fahre am Mittag durch Anchorage hindurch und staune übner die vielen Autos und bin froh, als es wieder ein bisschen Ruhiger wier. Allerdings sind alle Strassen sehr gut belebt. Am Beluga Aussichtspunkt zeigte sich leider kein Beluga, dafür kam gerade ein Touristenzug vorbei. Ich werde langsam Müde, ich wusste bereits am Morgen, dass es huete wahrscheinlich nicht bis Homer reicht. Die Zeit war mit fast 8 Stunden, ohne Pausen und Fotos angegeben. Ich biege dann nach Kenai ab, und nehme diese Ecke heute mit. So wird es morgen nur noch etwa 3 Stunden bis Homer daueren, wo ich hoffentlich, trotz Wochenende noch einen Staatlichen Platz am Meer bekommen werde.

Ich fahre nach Kenai noch ca. 30 Minuten weiter, bis ans Ende der Strasse zum CG. Ich kannte diesen bereits vom letzten Mal. Nur bin ich heute zu müde, um den langen Weg an den Strand zu laufen. Auch fahren wollte ich nicht mehr.So blieb nur ein Foto von den Klippen und das Geniessen der Aussicht. Leider ohne Wale oder Otter etc. Allerdings habe ich kurz vor dem CG einen Elch grasen sehen.

 

2.8.18

Bustour im Denali NP, CG Denali View Nort 

km: 168

Wetter: bewölkt bis sonnig, am Abend teilw. leichter regen 10 – 14 Grad

Um 4.45 Uhr nach einer recht schlaflosen Nacht klingelt der Wecker. Also aufstehen und Abfahrtbereit machen. Kurz nach dem losfahren steht eine Elchkuh direkt am Strassenrand. Wie schön dieser Start in den Tag. Ich komme sehr rechtzeitig am Visitor Center an und geniesse einen Kaffe, vor der Abfahrt.

Der Bus ist gut besetzt und schon nch kurzer Zeit sehen wir direkt neben der Strasse ein gewaltiges Karibou mir einem riesigen Geweih. Da wusste ich noch nicht, dass wir sehr viele Karibus sehen werden. Für mich war das etwas ganz neues. Es gibt auch noch einen Hasen und ein paar Erdhörnchen.

Dach einer Pause von 30 Minuten am Eilson Visitor Center im Park., nach 66 Meilen, geht es wieder auf den Rückweg. Im Bus sind nur noch 8 Personen, die anderen verbringen noch Zeit mit essen und wandern.

Auf der Rückfahrt auch wieder Karibous, mal näher und mal ferner. Eines läuft eine rechte Strecke direkt vor dem Bus her.

Auch gibt es plötzlich, allerdings recht weit weg einen Grizzli. Durch den Feldstecher sehr gut zu beobachten, zum fotografieren eher zu weit weg. Aber nur etwas später erblicken wir nochmals zwei. Diese verstecken sich mehr oder weniger im Gebüsch. Als sie sich dann auch noch entschliessen sich hinzulegen, sind sie unsichtbar für uns.

Es gibt auf der Rückfahrt auch noch einen Adler und ein Schneehuhn.

Zurück am Visitor Center nutze ich noch das Internet und anschliessend, bei leichtem Regen, geht es ab Richtung Süden. Am ersten Staatlichen CG bleibe ich. Sieht zwar aus wie auf einem Parkplatz, allerdings bin ich hier bis jetzt alleine. Bruno und Ursi kamen später noch dazu und ein anderer Camper.

 

1.8.18

Cantwell RV Park

km: 240

Wetter: sonnig bis regen 20 – 12 Grad

Beim Aufstehtehen der Schreck, mein Grosi ist gestorben. Ausgerechnet jetzt wo ich so weit weg bin. Das erste mal auf dieser Reise fühle ich die grosse Distanz zu meiner Familie. Ich bin traurig und weis nicht was ich mit dem Tag heute anfangen soll.

Wenigstens ist es noch sonnig und 20 Grad, obwohl es relativ rasch zu zieht. Ich entscheide Richtung Denali NP zu fahren und zu schauen ob es nich einen CG frei hat und ev. eine Bustour in den Park für morgen zu buchen.

Ich halte kurz oberhalb des NP an einem kleinen Touristernort. Hier gab es beim letzten Mal echt leckeres essen. Ich gehe hin. Es war gut, aber nicht so lecker wie beim letzten Mal. Die Pommes waren kalt und sehr fettig. Aber der Fisch und die Sauce waren super lecker. Mitlerweilen regnet es in Strömen.

Nach dem Essen mache ich ein bisschen Frustshopping und erstehe ein Souvenir für meinen Hund Simba. Mal sehen was der Angsthase dazu meint ;-).

Auch ein paar andere Souvenirs werden zu meinem Besitz.

Am NP gibt es keinen Campingplatz der frei ist. Aber ich kriege einen knapp 30 Meilen südlich vom Park, mit Inernet und Duschen. Alles sehr suaber hier. Eine Bustour für morgen 6.30 Uhr habe ich auch gebucht. Mal sehen, ob ich da Tiere sehen kann. Dafür muss ich aber bereits um 5.15 Uhr los fahren…

Naja ist ja nur einmal. Ich hoffe aber sehr,dass das Wetter nicht zu schlecht wird. Hilft nichts, Augen zu und durch. Heute nich genügend Proviant einpacken, die Tour dauert 8 Stunden.

 

 

 

 

 

31.7.18

Fairbanks, Tanana Vally CG

km: 314

Wetter: sonnig, 20 – 30 Grad

Als ich los fahren wollte, begegnet mir bereits ein Hase in der Nähe des Autos. Er blieb sogar so lange sitzen, bis ich meine Kamera wieder vom Beifahrersitz geholt habe.

Ansonsten ist es ziemlich karg mit lebendem Wildlife. Wenigstens gibt es in den Visitor Centren die Ausgestopften…

Ich fahre bis Delta Junction, wo ich das Ende des Alaska HWY fotografiere und dann auftanken und die Abwasertanks leeren kann. 

Unterwegs kann ich immer wieder den Mt. Denali bewundern. Dieser Berg, lässt sich die meiste Zeit nicht blicken und es ist ein grossen Glück ihn so frei zu betrachten und zu fotografieren.

Das nächste Ziel ist North Pole, wo der Santa Claus zuhause ist. Somit ist das ganze Jahr Weihnachtsstimmung. Das Sanata Claus Hous ist auch so gekühlt, dass es zusammen mit der Weihnachtsmusik für die Richtige Stimmung sorgt. Der Kitsch und die Preise sorgen dafür, dass ich ohne etwas zu kaufen wieder gegangen bin. 

Also nach Farebanks ins Visitor Centre. Beim auf den Parkplatgzfahren, sprinngt meine Wintschutzscheibe, auf ca. 20 cm. Also direkt noch eine Mail an Fraserway, die Sicht ist nicht eingeschränkt, und so stört es mich aktuell nicht. Im grossen Visitor Centre gibt es eine Ausstellung und interessante Infos. Auch habe ich hier wieder Ursi und Bruno getroffen und gemeinsam haben wir beschlossen die nacht auf dem Tanana Vally CG zu verbringen. Ich bekam nur noch den Overflowplatz direkt an der Zufahrt. Was solls, es gibt Internet. Die Duschen und WC`s sind so schmutzig, dass sie nicht benutzt werden können. Aber ich habe meins ja zum Glück dabei.